Mittwoch, 29. Oktober 2014

Keine Kindersoldaten mehr

Die Vereinten Nationen und der Südsudan haben eine gemeinsame Aktion gegen Kindersoldaten in dem nordostafrikanischen Staat gestartet. „Die Regierung des Südsudans wird keine Kinder in der Armee mehr erlauben“, sagte Verteidigungsminister Kuol Manyang Juuk. Künftig würden beispielsweise Kommandeure, die Kindersoldaten rekrutieren, juristisch belangt, teilten die Vereinten Nationen am Mittwoch in New York mit.


 https://www.greenpeace-magazin.de/keine-kindersoldaten-mehr

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Dienstag, 21. Oktober 2014

Uganda: «Rebellen machten uns zu Sexsklavinnen»

von S. Marty - Sie war jahrelang Kindersoldatin – nun hat sie den Bachelor und will, dass alle ihre Geschichte hören. Victoria (33) erzählt von der schlimmsten Zeit ihres Lebens.
Quelle: 20min, Schweiz

Sonntag, 19. Oktober 2014

Myanmar entlässt Kindersoldaten

Die Demobilisierung der Kindersoldaten sei ein Zeichen der „beschleunigten Bemühung“ der Regierung und der Armee, die „schädliche Praxis der Rekrutierung und des Einsatzes von Kindern zu beenden“, hieß es in einer Erklärung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF). Erst im vergangenen August waren 91 Kinder aus dem Militärdienst entlassen worden. Insgesamt habe die Armee seit der Unterzeichnung des im Juni 2012 zwischen den Vereinten Nationen (UN) und der myanmarischen Regierung vereinbarten „Aktionsplans“ 472 Kindersoldaten entlassen. Dieses Abkommen sieht die Entlassung aller Jugendlichen unter 18 Jahren aus der Armee vor. (Foto: epa)
Quelle: Farang, Thailand

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Petitition: Bildung ist unsere einzige Waffe!

Diese Petition wird versendet an:
Secretary General of the United Nations
Ban Ki-moon
Maud Chifamba, Harare, Simbabwe
Ich bin Maud und ich bin 16 Jahre alt. Vor genau neun Jahren stand ich zum ersten Mal um 5 Uhr morgens auf und ging zur Schule. Mein Schulweg war schon immer sehr lang und beschwerlich, da er während der Regenzeit kaum passierbar ist. Für viele mag das merkwürdig klingen, doch für die Mehrheit der Mädchen und Jungen in meinem Heimatland Zimbabwe stellt der Weg zur Schule eine oft unzumutbare Herausforderung dar. Häufig entscheidet das Glück darüber, wer überhaupt eine Schule besuchen kann. Für Waisenkinder stehen die Chancen besonders schlecht. Ich verlor meinen Vater, als ich fünf Jahre alt war. Meine Mutter erkrankte nur wenige Tage später an Krebs und somit war mein Bruder die einzige Bezugsperson, die sich um mich kümmern konnte.
Aber ich gab nicht auf. Ich liebe es zu lernen und habe jeden Augenblick genutzt, um voranzukommen. Mit 14 Jahren war ich die jüngste Universitätsstudentin in Afrika. Ich war ganz überwältigt, als das Forbes Magazin mich zu einer der einflussreichsten jungen Frauen auf meinem Kontinent zählte.
Ich denke nicht, dass ich klüger als meine Mitschülerinnen und Mitschüler bin. Große Teile meines Erfolgs sind zwar meinem persönlichem Engagement geschuldet, aber ich hatte vor allem Glück und konnte auf die Unterstützung meiner Familie setzen. Heute bin ich besonders stolz darauf, dass ich Mädchen, die keinen Zugang zu Bildung haben, wieder Hoffnung geben kann und ihnen ein Vorbild sein kann. Viele dieser Mädchen werden mit 13 oder 14 zwangsverheiratet oder riskieren eine frühe Schwangerschaft. Und schlimmer noch: Sie werden ihrer Freiheit beraubt, ausgebeutet oder sogar misshandelt. Sie sind der Grund, warum ich meine Geschichte erzähle. Mädchen, die hier oder an vielen anderen Orten auf der ganzen Welt in Armut leben, riskieren sehr viel. Bildung ist unsere einzige „Waffe”, um die Welt in der wir leben zu verändern. Bildung allein bietet uns die Chance, an den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen in unseren Ländern teilzuhaben.
Als die Vereinten Nationen die aktuellen Milleniumziele festsetzten, hat man diese Situation ignoriert und uns Mädchen vergessen. Das darf in Zukunft nicht noch einmal passieren. Wir müssen daran jetzt etwas ändern.
Ich weiß, dass die Vereinten Nationen mit der Öffentlichkeit zusammen arbeiten, um eine neue Entwicklungsagenda zu formulieren. Im September des nächsten Jahres wird es einen hochrangigen Gipfel geben, wo diese Agenda verabschiedet werden soll.
Zu diesem Anlass möchte ich Sie bitten, diese Petition zu unterzeichnen. Sie verhelfen den Millionen Mädchen, die in Armut leben, gehört zu werden. Ich fordere, dass die Bildung dieser Mädchen auf der Prioritätenliste der internationalen Gemeinschaft nach ganz oben rückt und in die Post-2015 der UN mit aufgenommen wird.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Schweiz: Bundespräsident stellt Aktionsplan gegen Einsatz von Kindersoldaten vor

Zehntausende Kinder werden weltweit gezwungen, als Soldaten andere Menschen - oft ebenfalls Kinder - zu töten oder zu verstümmeln. Tausende junger Mädchen werden versklavt und in Kriegen vergewaltigt. Dieser Entwicklung hat Bundespräsident Didier Burkhalter am Dienstag in Bern den Kampf angesagt und einen Aktionsplan vorgestellt.
Quelle: Blick, Schweiz

Donnerstag, 2. Oktober 2014

UN wirft IS systematische Verbrechen vor

Foto: Ein irakisches Kind hilft seinem Vater bei der Beseitigung der Schäden nach einem Angriff der IS: Der 29-seitige UN-Bericht fußt auf nahezu 500 Interviews. Quelle: AFPBild vergrößern
Ein irakisches Kind hilft seinem Vater bei der Beseitigung der Schäden nach einem Angriff der IS: Der 29-seitige UN-Bericht fußt auf nahezu 500 Interviews.

Massenexekutionen, Kindersoldaten, Frauen und Mädchen verkauft: Die UN wirft der Miliz Islamischer Staat (IS) Verbrechen an der irakischen Zivilbevölkerung vor. Auch Christen und Jesiden werden immer häufiger zu Opfern.

Die Vereinten Nationen werfen der Miliz Islamischer Staat (IS) extrem grausame Verbrechen an der Zivilbevölkerung im Irak vor. Die Islamisten hätten Massenexekutionen verübt, Frauen und Mädchen als Sexsklavinnen verkauft sowie Kinder als Kämpfer zwangsrekrutiert, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten UN-Bericht. Es handle sich um systematische Verstöße, die auf Kriegsverbrechen hinauslaufen könnten. Zugleich hieß es, bei den Luftangriffen des irakischen Militärs auf IS-Kämpfer seien viele Zivilisten umgekommen. Dörfer, eine Schule und Krankenhäuser seien getroffen worden. Das Vorgehen scheine nicht verhältnismäßig gewesen zu sein. Womöglich sei gegen das Völkerrecht verstoßen worden.
Quelle: AFP
Quelle: Handelsblatt Online